Vorsorge


Die Früherkennung ist wichtig, um lange gesund zu bleiben und im Falle einer Erkrankung die Heilungschancen deutlich zu verbessern.

 

Die gesetzliche Früherkennung bei Krebserkrankungen beim Mann gemäß Abschnitt C.§25 der Krebsfrüherkennungsrichtlinie ab 45 Jahren umfasst:

Einmal jährlich eine körperliche Untersuchung des äußeren Genitale, das Abtasten der Prostata über den Enddarm sowie das Abtasten von Lymphknoten.

 

Krebsvorsorge für Männer ab 50 Jahre:

Zusätzlich einmal jährlich das Abtasten des Enddarms und den Stuhltest auf Blut

 

Krebsvorsorge für Männer ab 55 Jahre:

zweimal im Abstand von zehn Jahren eine Darmspiegelung oder wahlweise weiterhin alle zwei Jahre Stuhltest auf Blut


Erweiterte Vorsorgeuntersuchung

Die urologische Krebsvorsorge wird von Ihrer Krankenkasse ab dem 45. Lebensjahr einmal pro Jahr mit 15,82 Euro bezahlt und bietet somit aus urologischer Sicht nur eine unzureichende Kontrolle.

 

Die gesetzlichen Krankenkassen haben den Umfang der Vorsorgeuntersuchung in den letzten Jahren im Hinblick auf die medizinischen Möglichkeiten nicht erweitert. Deshalb empfehlen wir in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Urologie folgende Untersuchungen zur erweiterten urologischen Vorsorgeuntersuchung:

 

Prostatakrebsvorsorge

  • Urin-Analyse
  • PSA-Bluttest
  • transabdominelle Ultraschalluntersuchungen
  • transrektaler Ultraschall (TRUS)

Welche zusätzlichen Untersuchungen und Test für Sie sinnvoll sind, richtet sich nach Ihrem persönlichen Risikoprofil.